In der Vergangenheit begegnete die Europäische Zentralbank der Krisenstimmung in der internationalen Wirtschaft immer wieder mit erneuten Senkungen der Leitzinsen. Zuletzt hatte man eine ganze Weile an einem Zinsniveau in Höhe von 0,75 Prozent festgehalten. Doch scheinbar war dieser Standpunkt nicht ausreichend, um der schlechten Konjunktur-Lage in den europäischen Staaten den Riegel vorzuschieben.

EZB sagt schlechter Konjunkturlage in Europa den Kampf an

Anfang Mai war es abermals so weit. Nochmals verkündete die EZB, dass man sich für eine erneute Korrektur des Leitzinssatzes entschieden hat. Als Grund nannte man einerseits die nach wie vor bestehenden konjunkturellen Schwierigkeiten innerhalb des Staatenbündnisses. Darüber hinaus wurde auf die sinkende Inflation hingewiesen, die ebenfalls eine Absenkung des Zinsniveaus erlaube. Um immerhin 0,25 Prozent sank der Leitzins damit auf nun nur noch 0,50 Prozent seit dem 02. Mai 2013.

Durchwachsene internationale Reaktionen auf Zinskorrektur

Eine einheitliche Reaktion auf die EZB-Meldung gab es nicht. Während der Deutsche Aktienindex (DAX) schon frühzeitig einen leichten Aufwärtstrend erkennen ließ, dauerte es eine Weile, bis die US-Indizes ihrerseits reagierten – anfangs eher negativ. Dass die Reaktionen insgesamt eher auf geringes Feedback stießen, lässt sich recht einfach erklären. Die meisten Bankvolkswirte hatten eine derartige Vorgehensweise der Europäischen Zentralbank erwartet und schon im Vorfeld darüber spekuliert, ob sich die Experten tatsächlich zu einer wiederholten Zinssenkung durchringen würden. Zumindest aber war davon auszugehen, dass man bei der EZB in jedem Fall am bisherigen Zinsniveau festhalten würde.

Debatten über positiven Nutzen der Senkung

Anlass für Diskussionen hingegen gibt eher der Nutzen einer solchen Zinskorrektur der EZB. Auch Jörg Asmussen, seines Zeichens Mitglied des Direktoriums der EZB, hatte in den europäischen Medien Zweifel an der Wirksamkeit in Form einer konjunkturellen Verbesserung durch den Zins-Einschnitt geäußert. EZB-Chef Draghi indes zeigte sich bei der Pressekonferenz in Bratislava überzeugt davon, dass die Entscheidung goldrichtig war und ihren Zweck nicht verfehlen werde.

Bestand hat übrigens der so genannte Einlagensatz in Höhe von null Prozent, der Geschäftsbanken von der EZB für überschüssige Mittel gewährt wird. Eine Korrektur gab es ebenfalls beim Spitzenrefinanzierungssatz. Dieser liegt nun bei 1,0 Prozent – also ein halbes Prozent unter dem bisher geltenden Satz.

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